10. bis 14.08.23: Von Ljungskile mit dem Zug nach Göteborg und schließlich nach Amsterdam
Da die nächsten Tage ebenfalls Regen und schlechtes Wetter versprachen, entschieden wir uns, einen Tag früher nach Göteborg zu fahren und danach einen Tag in Amsterdam zu verbringen. Gesagt: getan! Nach der Anreise verbrachten wir eine Nacht am Flughafen, bevor wir einen Tag lang die Stadt entdeckten. Von der kleinen Meerjungfrau über kulinarische Höhepunkte bis hin zu diversen 2Hand Läden war alles dabei, bevor wir Abends schließlich die lange Heimreise nach Baden-Württemberg antreten mussten.
9. bis 10.08.23: Von Uddevalla über den Kuststigen nach Ljungskile
Nachdem wir uns in Uddevalla mit Essen eingedeckt und auf einem Fußballplatz übernachtet hatten, sah die Welt dank einem sonnigen Tag schon viel besser aus. Ein Baum bot Platz, um unsere nassen Sachen zu trocknen (von denen wir zu diesem Zeitpunkt mehr als trockene hatten!), danach wurde das örtliche Hallenbad unsicher gemacht. Einigermaßen sauber, mit trockenen Kleidern und Schuhen sowie neuem Proviant entschieden wir uns, den sogenannten Kuststigen (Küstenwanderweg) entlang bis nach Ljungskile zu laufen. Dabei verließen wir Uddevalla entlang des Hafens uns verließen über eine Bucht die Gegend. Das sonnige Wetter und das mediterranblaue Meer ließen uns die verregneten Tage auf dem von Urwald eroberten Bohusleden schnell vergessen – wie unterschiedlich dieses Land doch sein kann! Schließlich erreichten wir Ljungskile und konnten gerade noch rechtzeitig, bevor der Regen wieder begann unsere Kohte aufschlagen.
5. bis 09.08.23: Von Överby über den Bohusleden bis kurz vor Uddevalla
Nachdem wir von Överby mit dem Zug nach Munkedal gedüst waren, konnte es so richtig losgehen. Nach einer Shoppingtour sowie einem raschem Brunch ging es los auf den Fernwanderweg Bohusleden und die schwedische Natur. Kleine, verregnete und teils weggeschwemmte Pfade forderten uns heraus, und bald war (fast) kein Schuh mehr trocken. Unser Lichtblick waren zwei Schutzhütten, die uns an diesen Tagen trockene Nächte boten. Nach mehreren Tagen inmitten von Seen, Urwäldern und Sümpfen kamen wir schließlich langsam wieder in die Zivilisation zurück: nach Uddevalla!
4 bis 05.08.23: Über Irrwege vom Lagerplatz Richtung Uddevalla
Nach vier Tagen Lager machte sich unsere Fahrtengruppe gemütlich auf den Weg. Leider mussten wir erkennen das eine für uns wichtige Brücke nicht existierte und wir deshalb am Ende zwar 17 km gelaufen waren, aber schlussendlich nur 4 km vom Lagerplatz entfernt unseren Schlafplatz fanden. Zum Sonnenuntergang gabe es dann noch Nudeln mit verschiedenen Pestosorten. Morgen geht es dann für uns weiter nach Uddevalla.